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Wir sind der Radentscheid Heidelberg

Radentscheid ist ein erfundenes Wort.

Es besteht aus zwei Teilen: Rad und Entscheid.

Wir wollen einen Bürger-Entscheid in Heidelberg.

Das bedeutet: Die Bürger:innen von Heidelberg dürfen über etwas abstimmen.

Das Thema soll sein: Fahrrad fahren in Heidelberg.

Dafür haben wir 8 Forderungen aufgestellt.

Die Forderungen stehen unter diesem Text.

Mehr als 10 Tausend Menschen haben die Forderungen unterschrieben.

1. Wir fordern: Es soll ein Netz an Rad-Wegen ausgebaut werden.

Die Stadt Heidelberg plant bis 2022 ein Netz mit vielen Rad∙wegen.

Die Rad∙wege sind mindestens 2 Meter und 30 Zentimeter breit.

Auf den Rad∙wegen kann man mit 30 Km/h fahren.

Die Rad∙wege sind von Fuß∙wegen getrennt.

Die Rad∙wege sind von den Autos auf der Straße getrennt.

Die Rad∙wege sind mindestens 80 Zentimeter von parkenden Autos entfernt.

Dadurch soll es weniger Unfälle mit Auto∙türen geben.

Die Rad∙wege sind mit Farbe angemalt.

Die Rad∙wege sind eben.

Die Rad∙wege sind beleuchtet.

Die Rad∙wege haben keine ∙Schlag∙löcher.

An Kreuzungen sind die Rad∙wege niedriger.

Dadurch kann man direkt auf die Straße fahren.

Es soll Rad∙wege in alle Stadt∙teile von Heidelberg geben.

Auch in die äußeren Stadt∙teile.

Die Rad∙wege sollen ohne Unterbrechung sein.

Es soll keine Umwege auf den Rad∙wegen geben.

Auf dem Rad∙weg soll es Vorfahrt geben.

Es soll eine Strecke von Norden nach Süden geben.

Und eine von Osten nach Westen.

Manche Rad∙wege werden von Pendler:innen genutzt.

Diese Rad∙wege soll man auch mit E-Bikes fahren dürfen.

Ab 2022 sollen jedes Jahr 10 Kilometer Rad∙wege so umgebaut werden wie beschrieben.

Dafür können auch Auto∙Park∙plätze zu Fahrrad∙Park∙plätzen gemacht werden.

Und Auto∙Straßen zu Rad∙wegen.


2. Wir fordern: Gefährliche Kreuzungen müssen sicher sein

Jedes Jahr sollen drei Kreuzungen umgebaut werden.

Es sollen die gefährlichsten Kreuzungen zuerst umgebaut werden.

Die Kreuzungen sollen „Geschützte Kreuzungen“ werden.

Das ist ein schweres Wort.

Es bedeutet: An einer Kreuzung müssen die Autos die Fahrräder besser sehen können.

Nach einem Rad∙unfall muss eine Kreuzung umgebaut werden.

Spätestens nach 6 Monaten.


3. Wir fordern: Auf Rad-Wegen sollen die Ampeln schneller grün werden.

Es soll an zwei Rad∙wegen die „Grüne Welle“ eingeführt werden.

Grüne Welle bedeutet: Die Ampel wird grün, wenn Fahrräder kommen.

Grüne Wellen für Fahrräder gibt es noch fast nicht.

Deswegen soll es als Versuch gemacht werden.

Ein Weg soll von Osten nach Westen gehen.

Ein Weg soll von Norden nach Süden gehen.

Jeder Weg soll mindestens drei Stadt∙teile verbinden.


4. Wir fordern: Rad-Wege müssen geräumt und gepflegt werden

Rad∙wege müssen immer gereinigt werden.

Bei Schnee werden die Rad∙Wege geräumt.

Bei Schmutz werden die Rad∙Wege geräumt.

Bei Hindernissen werden die Rad∙Wege geräumt.

Zuerst sollen die Schul∙wege geräumt werden.

Und die Rad∙Schnell∙wege.

Danach die anderen Rad∙wege.

Manchmal gibt es Baustellen.

Dann richtet die Stadt auch für die Rad∙wege eine Umleitung ein.


5. Wir fordern: Es soll in jedem Stadtteil einen ruhigen Bereich geben

Bis 2030 gibt es in jedem Stadt∙teil einen Bereich ohne Autos.

Das ist besser für die Menschen.

Und für die Läden.

Dafür werden jedes Jahr 2.500 Quadrat∙meter umgebaut.

Die Bereiche entstehen auf Straßen und Park∙plätzen.

Es sollen nicht mehr alle Autos durch Wohn∙gebiete fahren dürfen.

Dafür gibt es „Poller“.

Das ist ein schweres Wort.

Es bedeutet: Nur noch Anwohner:innen dürfen mit dem Auto fahren.


6. Wir fordern: Es soll mehr Unterstützung für Familien geben

Bis 2025 werden die Plätze vor Kinder∙gärten und Grund∙schulen umgebaut.

Dann darf man dort nicht mehr mit dem Auto parken.

Aber es gibt dann neue Plätze für Fahrräder.

Alle Kinder sollen sicher und einfach zu ihrer Schule kommen.

Und zu anderen Orten.

Zum Beispiel zu den Sport∙plätzen.

Ab 2022 gibt es in jedem Stadt∙teil Lasten∙räder.

Das sind Fahrräder mit Koffer∙raum.

Pro 10.000 Menschen gibt es 5 Lasten∙räder.

Es soll Werbung für Fahrräder gemacht werden.

Dadurch sollen mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren.

Die Stadt berät Familien zum Fahrrad.

Vor allem, wenn ein neues Kind geboren wird.


7. Wir fordern: Bis 2030 sollen 8.000 Fahrrad-Parkplätze gebaut werden

Jedes Jahr werden 800 Fahrrad∙Park∙plätze gebaut.

Zum Beispiel auf alten Auto∙Park∙plätzen.

Alle dürfen entscheiden, wo sie entstehen sollen.

Die Hälfte der Park∙plätze ist geschützt vor Regen.

Und vor Diebstahl.

Einige Park∙plätze sind groß genug für Lasten∙räder.

Und für Anhänger.

E-Bikes können dort ihren Akku aufladen.

Außerdem gibt es jedes Jahr 200 neue Fahrrad∙Park∙plätze.

Sie entstehen in alten Auto∙Park∙häusern.


8. Wir fordern: Alles wird schnell umgesetzt. Und wir werden weiter informiert.

Die Stadt stellt neue Leute ein.

Diese setzen die Forderungen um.

Die Stadt schreibt jedes halbe Jahr einen Bericht.

Darin steht der aktuelle Stand:

Wie viele Forderungen wurden schon umgesetzt?

Wie viel Geld wurde ausgegeben?

Diese Berichte können von allen gelesen und diskutiert werden.

Alle aus Heidelberg sollen schlechte Rad∙wege an die Stadt melden können.

Das soll im Internet gemacht werden können.