Das Team des Radentscheids

Im Frühjahr 2020 wurde der Radentscheid Heidelberg ins Leben gerufen. Unser Team besteht aus einer Gruppe von engagierten Bürger:innen aus Heidelberg und Umgebung. Wir setzen uns dafür ein, dass die Freiräume der Stadt wieder den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden. Weniger Lärm und Umweltbelastung durch den motorisierten Individualverkehr, mehr Sicherheit und Raum für zwischenmenschliche Begegnungen. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf ein menschliches Maß bezogen auf Zufußgehende und Radfahrende. Zur Erhöhung der Lebensqualität und zum Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen, den Kindern und Senior:innen.

Wir freuen uns jederzeit über weitere Verstärkung!

Anna-Lisa Kaltenbach

Sonderpädagogin und Vertrauensperson des Radentscheids

Seit 12 Jahren wohne ich in Heidelberg und fahre täglich Rad. Ich sehe es als großes Glück an, dass ich dank kurzer Wege innerhalb der Stadt sowie guter ÖPNV-Anbindung an meinen Arbeitsplatz oder zu Freund:innen und Familie nie ein Auto “brauchte”. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das Fahrrad innerhalb der Städte das selbstverständlichste und komfortabelste Verkehrsmittel wird. Dafür brauchen wir eine entsprechende Infrastruktur – und somit den Radentscheid, damit was voran geht!

Dominic Egger

Pressereferent in der Wissenschaftskommunikation und Vertrauensperson des Radentscheides

Fahrradfahren hat für mich nur Freiheit und Genuss bedeutet, zum Beispiel auf dem Heimweg nach einem langen Arbeitstag von Mannheim zurück nach Heidelberg. Seit ich eine Tochter habe und mit ihr im Radanhänger in der Stadt unterwegs bin, erlebe ich Radfahren völlig anders: Stress, Angst und Sorge, dass ihr oder uns etwas passieren könnte. Ich wünsche mir ein Heidelberg, das die Verkehrsplanung an den Schwächsten ausrichtet. Meine Kinder sollen sich mit dem Rad in Heidelberg bewegen können – ohne dass ich mir Sorgen machen muss.

Larissa Weigel

Dolmetscherin / Übersetzerin und Vertrauensperson des Radentscheids

Von jeher bin ich hauptsächlich mit dem Rad unterwegs. Erst mit der Zeit wurde mir bewusst, dass Radeln viel mehr bietet als nur schnelles und flexibles Vorankommen: Fitness, Stressabbau, Freude und Glückshormone, positives Körpergefühl, gemeinsame Ausflüge mit Freund:innen und vieles mehr. Durch den Klimawandel wurde für mich der Verzicht auf ein eigenes Auto unumgänglich, und das Schöne daran: für mich ist dieser Verzicht eine Bereicherung! Eine Stadt, die sich traut, auf Rad- und Fußverkehr zu setzen, schenkt ihren Bürger:innen Lebensqualität. Mit meiner Beteiligung am Radentscheid möchte ich dazu beitragen, das für Heidelberg zu ermöglichen.

Andreas Reuland

Augenarzt

Ich genieße es, auf dem Rad schwungvoll in den Tag zu starten, durch Heidelberg zur Arbeit zu fahren und abends auf dem Rückweg den Kopf frei zu bekommen. Dabei komme ich zügig und flexibel an mein Ziel, atme frische Luft und bleibe fit. Der Schulweg meiner Kindern führt jedoch über unübersichtliche Kreuzungen auf nicht kindgerechten Wegen. Daher wünsche ich mir eine fahrradfreundliche, fehlertolerante und familienfreundliche Infrastruktur in Heidelberg, damit auch die schwächeren Verkehrsteilnehmer stressfrei, sicher und selbstbewusst mobil sein können.

Angelika Ferner

Dipl.-Ing. (FH) Verfahrenstechnik

Mein Fortbewegungsmittel in unserer Stadt ist das Fahrrad. Damit bin ich schnell, flexibel und unabhängig. Außerdem macht Radfahren Spaß und ist gesund. Alle, die Radfahren können, sollten es mal ausprobieren. Auch auf dem täglichen Weg zur Arbeit. Damit unsere Stadt wieder lebenswert wird und unsere “Kleinen” sicher aufwachsen können.

Christine Prinz

Hier stehe ich vor meinem Kleinst-LKW mit Radentscheid-Aktivistinnen-Ausrüstung! Tja, was soll ich sagen, je älter ich werde, umso mehr Spaß macht mir das Radfahren, sowohl in der Stadt als auch ein Ausflug in den Kraichgau oder noch besser eine lange Tour mit Zelt den Rhein entlang, von Basel zurück nach Heidelberg! Radfahren ist ein Jungbrunnen und läßt nur die Ärzte alt aussehen!

Dr. Dieter Jakob

Arzt / Psychotherapeut 

Seit 50 Jahren bewege ich mich vorzugsweise mit dem Fahrrad durch Heidelberg. Radfahren ist für mich das ideale Fortbewegungsmittel, es ist schnell, es bringt den Kreislauf in Schwung und macht den Kopf frei. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem und fördert den Stoffwechsel. Es hat sich viel getan in diesen 50 Jahren, das Radfahren hat einen größeren Stellenwert im Verkehr, viele Strecken sind besser geworden. Leider wird es immer noch nicht genügend gefördert und die Infrastruktur hat noch viele Lücken und Benachteiligungen für Radfahrer. Ich hoffe, dass der Radentscheid den Weg zu einer lebenswerten Stadt beschleunigt.

Doris Meschzan

Informatikerin

Für Fahrten innerhalb von Heidelberg ist für mich das Fahrrad erste Wahl.
Heidelberg hat eine breite Basis an Radfahrer:innen aller Altersgruppen, welche mit Kinderrädern, Jugendrädern, Tourenrädern, Stadträdern, Pedelecs, Rennrädern, Lastenrädern oder Fahrrädern mit Anhängern das Stadtbild prägen. Hier schlummert ein enormes Potential
neuer Mobilität und ein lebenswertes Heidelberg.

Ich engagiere mich beim Radentscheid Heidelberg, um Impulse zu setzen, zum Umdenken anzustoßen und das Unmögliche möglich machen. Der Radentscheid ist für mich ein wunderbares Beispiel gelebter, generationenübergreifender Gemeinschaft, in der Energie aus einer breiten und diversen Basis an Kompetenzen gebündelt wird, um den Radfahrer:innen in Heidelberg eine starke Stimme zu geben.

Friederike Benjes

Software-Entwicklerin

Ich fahre einfach gerne Fahrrad. Ich bin dabei an der frischen Luft, genieße die Natur, treibe nebenbei ein bisschen Sport und bin dabei auch noch klimafreundlich. Schade finde ich, dass es an vielen Stellen in Heidelberg eng, gefährlich und holprig für Radelnde ist. Besonders als meine Kinder klein waren, war es sehr stressig und gefährlich, mit ihnen in der Stadt auf dem Rad unterwegs zu sein. Ich bin beim Radentscheid dabei, weil ich die Situation für Radelnde in Heidelberg verbessern möchte, so dass alle Menschen sicher, entspannt und vergnügt mit dem Rad unterwegs sein können.

Jonathan

Student (Master Sonderpädagogik)

Ich liebe es, Fahrrad zu fahren und freue mich, dass ich damit klimafreundlich unterwegs bin. Weil ich weiß, dass noch viel mehr Menschen Fahrrad fahren würden, wenn es ein besseres Angebot gäbe, setze ich mich beim Radentscheid genau dafür ein.

Manuel Linnenschmidt

Ingenieur (Produkt Design)

Eine lebenswerte Stadt ist für mich essentiell mit Zufußgehen und mit dem Fahrrad verbunden. Gerade in Heidelberg könnte das Fahrrad ein unschlagbar gutes Fortbewegungsmittel sein – schneller und flexibler als jedes Andere. Leider ist das noch ein weiter Weg, noch ist das Radfahren nicht komfortabel, sicher und der Verkehr nicht gerecht genug. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Radentscheid einen wichtigen Beitrag dazu leisten können die Situation zu verbessern.

Max Kraus

Aktiv für den Radentscheid

Wo fand das Leben in der Stadt früher statt? Wo haben wir, unsere Eltern und unsere Grosseltern als Kinder gespielt? Genau. Auf der Strasse. Mein grosser Wunsch ist es, dass wir uns endlich wieder in diese Richtung bewegen. Es ist Zeit für eine tiefgreifende und nachhaltige Veränderung. Die Strasse ist Lebensraum und Begegnungsraum zugleich. Sie ist ein Ort, an dem wir uns wieder gerne aufhalten sollten. “Zu gefährlich” war gestern! Mein Ziel sind autofreie Herzen in den einzelnen Stadtteilen, optional mit Parkgaragen an den Aussengrenzen der Quartiere. Sich sicher und entspannt zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu bewegen muss wieder das selbstverständlichste der Welt sein! Dafür möchte ich meinen Beitrag leisten!

Penelope Frank

Sexworkerin und Bloggerin

Als zugezogene Bergstadtteilbewohnerin in Heidelberg merke ich, wie wichtig eine gute Radpolitik ist, welche es in einer der reichsten Städte Deutschlands nicht wirklich gibt. Und obwohl Heidelberg den Klimanotstand ausgerufen hat, passiert einfach zu wenig und als Klimaaktivistin kann ich da nur auf die Barrikaden gehen! Deshalb setze ich mich beim Radentscheid für eine bessere zeitige Radpolitik ein!

Sandra Niebel

Verwaltungsangestellte

Radfahren macht Spaß! Außerdem – nach einem anstrengenden Arbeitstag kann ich auf dem Weg nach Hause schon wunderbar abschalten. Unterwegs halte ich noch hier und da an und erledige meine Einkäufe für die Familie. Ganz ohne Mitgliedsbeitrag hole ich mir so meine tägliche Portion Fitness. Damit mehr Menschen sich für das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel entscheiden, setze ich mich für eine verbesserte Fahrradinfrastruktur und eine noch lebenswertere Stadt ein. Heidelberg hat schon Einiges verbessert in den letzten Jahren, da ist meiner Meinung nach aber noch viel Luft nach oben.